Bildanalysegeräte charakterisieren Partikel hinsichtlich Größe, Form und Transparenz. In der Regel werden sie in dynamische und statische Bildanalysesysteme gruppiert.
Bei dynamischen Bildanalysesystemen fließen die Partikel an der Bildgebungsoptik vorbei, während bei statischen Bildanalysesystemen die zu messenden Proben dispergiert werden und stationär bleiben, wenn sie dem bildgebenden System präsentiert werden.
Bildanalysesysteme liefern statistisch relevante Daten über die Partikelform und -größe für Hunderte oder gar Tausende von Partikeln pro Messung. Dies ermöglicht tiefere Erkenntnisse über die gesamte Probe, Sie können feststellen, ob Ihre Probe einzelne Partikel oder Agglomerate enthält, ob die Partikel regelmäßig oder länglich, rau oder glatt sind und ob sie hell oder dunkel erscheinen. Dies ist nützlich für unterschiedlichste Anwendungen in einer Vielzahl von Branchen. Typische Anwendungen von Bildanalysegeräten sind:
Der Morphologi-Bereich von Malvern Panalytical umfasst automatisierte statische Bildanalysesysteme, die eine hervorragende nicht-subjektive Freihandanalyse liefern. Die „ID“-Variante des Morphologi-Systems umfasst ein Raman-Spektrometer, das neben Partikelgröße und -form auch eine komponentenspezifische chemische Identifizierung mit der Technik der Morphologically-Directed Raman Spectroscopy (MDRS®) umfasst.
Der Prozess der Bildanalyse erfolgt in drei Hauptschritten:
Sowohl Nass- als auch Trockenproben können dispergiert und den Morphologi-Systemen präsentiert werden. Eine gute Dispersion ist entscheidend für das Erreichen der räumlichen Trennung von einzelnen Partikeln und Agglomeraten – dies ist der Schlüssel zur Erzeugung von brauchbaren, repräsentativen Daten.
Ein integrierter Pulverdispergierer in den Morphologi-Geräten ermöglicht die einfache und reproduzierbare Dispergierung von Pulverproben. Die Dispergierungsbedingungen können für eine Reihe von Materialarten optimiert werden, um Schäden an empfindlichen Partikeln zu vermeiden, während stark agglomerierte Materialien gut dispergiert werden.
Zubehör für die Vorbereitung von suspendierten oder gefilterten Proben, die direkt in die automatisierte Phase von Morphologi integriert werden können, ist ebenfalls verfügbar.
Das Gerät erfasst Bilder der einzelnen Partikel, indem es die Probe unter der Mikroskopoptik abtastet und dabei die Partikel fokussiert hält.
Das Morphologi-Gerät kann die Probe von unten oder oben beleuchten und dabei die Lichtintensität genau regeln.
Anschließend werden die Bilder verarbeitet, und eine Vielzahl von morphologischen wird Parametern berechnet.
Erweiterte Optionen zur Erstellung von Grafiken und zur Datenklassifizierung in der Morphologi-Software vereinfachen das Extrahieren der relevanten Daten aus der Messung über eine intuitive visuelle Schnittstelle.
Einzeln gespeicherte Graustufenbilder für jedes Partikel ermöglichen die qualitative Verifizierung der quantitativen Ergebnisse.
MorphologiAutomatisierte Bildgebung für die erweiterte Partikelcharakterisierung |
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