Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen der Menschheit, und seine Bewältigung erfordert von uns allen ein rasches Handeln. Wir sind stolz darauf, dass unsere Analysegeräte dazu beitragen, die Welt sauberer, gesünder und produktiver zu machen. Wir tun auch alles, was wir können, um Netto-Null eher früher als später zu erreichen. Denn später könnte es zu spät sein.
Ein klares Ziel
Unser Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2030 hinsichtlich eigenen der Emissionen in Produktion, Räumlichkeiten und Energieverbrauch die Netto-Null steht. In der gesamten Wertschöpfungskette soll die Netto-Null bis 2040 erreicht werden.
Weitere Informationen zu unserem Weg zu Netto-Null finden Sie in unserer Broschüre.
Mit wissenschaftlich fundierten Zielen
Wir kennen uns mit wissenschaftlichen Messungen aus, deshalb ist es uns wichtig, dass unsere Ambitionen von der Initiative „Science Based Targets“ anhand eines 1,5 oC-Erwärmungsszenarios validiert wurden, und dass wir unseren Fortschritt so genau und aussagekräftig wie möglich messen:
Als Mitglied der Spectris Group haben wir:
- unser Ziel mit der Initiative „Science Based Targets“, die sich an einem 1,5 oC-Erwärmungsszenario orientiert, in Einklang gebracht
- uns RE100 angeschlossen und uns verpflichtet, bis 2030 100 % erneuerbaren Strom zu nutzen
- uns EV100 angeschlossen und uns verpflichtet, bis 2030 eine vollständig elektrischen Flotte zu haben
Wir arbeiten mit EcoVadis daran, die Position unserer Lieferkette in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (ESG) zu verstehen. EcoVadis bietet eine evidenzbasierte Online-Plattform, die Nachhaltigkeitsbewertungen der Lieferkette bietet und es uns ermöglicht, die ESG-Leistung unserer globalen Lieferkette zu bewerten. Dazu gehört auch eine Reihe von Fragen zur sozialen Verantwortung von Unternehmen (CSR), die in vier Themenbereiche unterteilt sind: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltiges Beschaffungswesen.
EcoAct-Audit
Durch die Validierung unserer Ausgangsbasis im Jahr 2020 durch ein unabhängiges Audit von EcoAct konnten wir nun unsere aktuellen Treibhausgasemissionen (THG) messen und planen, wie wir messbare Verbesserungen erzielen können.
Nach dem Audit können wir uns auf Verbesserungen in Schlüsselbereichen konzentrieren, in denen wir die größten Auswirkungen auf unser Netto-Null-Engagement erreichen können. Das Audit ergab, dass es im Bereich der Beschaffung erneuerbarer Energien den größten Handlungsbedarf gab, mit dem Ziel bis 2030 eine Reduzierung um ca. 50 % umzusetzen. Parallel zur Senkung des Verbrauchs stellt die Untersuchung von Vor-Ort-Lösungen für erneuerbare Energien eine der drei Säulen dar, die zum Erreichen dieses Ziels ermittelt wurden. Wir haben die Energieversorgung an unserem Malvern-Standort erfolgreich verbessert, indem wir 632 einzelne Solarmodule installiert haben. Seit 2019 hat das Unternehmen dadurch durchschnittlich 22,5 % des gesamten Stromverbrauchs eingespart, und entspricht damit unserem Kernziel, bis 2040 Netto-Null zu erreichen.
ISO 14001
Seit 2007 haben wir ein offizielles Umweltmanagementsystem (EMS), um die Anforderungen nach ISO 14001 zu erfüllen und die Bemühungen des Unternehmens zur Vermeidung übermäßiger Ressourcennutzung und zur stetigen Verbesserung der Ökobilanz effektiv umzusetzen. Malvern Panalytical erfüllt die Anforderungen der WEEE-Gesetzgebung und der RoHS-Vorschriften und betreibt gemeinsam mit Printwaste eine Initiative zur Vermeidung von Deponie-Abfällen.
Es ist etwas Persönliches
Alle bei Malvern Panalytical sind beteiligt. Als Wissenschaftler, Ingenieure und Menschen, die sich dafür einsetzen, eine bessere Welt für künftige Generationen zu gestalten, verstehen wir die enormen Auswirkungen, die selbst kleinste Veränderungen bewirken können.
Wir haben Initiativen und Programme in jedem Winkel unseres Unternehmens. Wir stellen sicher, dass Nachhaltigkeit an erster Stelle steht – angefangen bei der Art und Weise, wie wir mit unserer Lieferkette arbeiten, über die Konzeption unserer Lösungen und die Herstellung unserer Instrumente bis hin zur Nutzung unserer Büroräume und der Art und Weise, wie wir zur Arbeit kommen.
Egal wie klein, jede Idee kann einen Unterschied ausmachen!
Modellieren unsichtbarer Kunststoffe
Obwohl wir wissen, dass Nano- und Mikroplastik überall um uns, in unserem Trinkwasser, in unseren Lebensmitteln und in der Luft sind, und ihre Präsenz in den nächsten Jahrzehnten voraussichtlich zunehmen wird, ist wenig über ihre Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit bekannt.
Malvern Panalytical ist Teil des MOMENTUM-Projekts, eines Forschungskonsortiums, das von ZonMw und Health-Holland unterstützt wird. Diese Gruppierung hat es sich in Absprache mit wichtigen Interessengruppen aus Wissenschaft, Regierung, Industrie und Bürgerorganisationen zum Ziel gesetzt, die gesundheitlichen Auswirkungen von Nano- und Mikroplastik (MNPs) aufzuklären und Lösungen zur Minimierung ihrer gesundheitlichen Auswirkungen zu finden. Der Epsilon 4, ein multifunktionaler RFA-Tischanalysator, wird im Programm verwendet, um schnelle und genaue Ergebnisse zur Identifizierung von Mikro- und Nanoplastik in den Proben zu liefern.
Dies ist das erste Mal, dass die Forschung ihre Ergebnisse auf Mikro- und Nanoplastikpartikeln stützen kann, die die in unserer Umwelt gefundenen nachahmen. In der Vergangenheit wurden in der Forschung handelsübliche, von der Industrie gekaufte Mikro- und Nanoplastikpartikel verwendet, die ähnlich waren, aber nicht genau denen in unserer Umwelt entsprachen.
Dies ist der erste Schritt im groß angelegten 3-jährigen Forschungsprogramm von MOMENTUM, in dem die Auswirkungen von Kunststoffen auf unsere Gesundheit untersucht werden. Am Ende der Studie wird das Team der niederländischen Regierung und der Europäischen Kommission auch einen Fahrplan für eine bessere Bewertung und Minderung der potenziellen Risiken von MNPs vorlegen, der zur Gestaltung von Strategien beitragen wird, die eine gesündere Umwelt für uns alle fördern.
Wir sind stolz darauf, einen kleinen, aber entscheidenden Beitrag zu leisten, indem wir das Unsichtbare sichtbar machen. Wir hoffen, dass das Projekt positive Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit haben wird. Weitere Informationen finden Sie in unserem Video unten.
Green Teams
Im Unternehmen haben wir Green Teams zusammengestellt. Green Teams sind dafür verantwortlich, Ideen zu entwickeln, was wir auf lokaler Ebene tun können, um das Unternehmen auf unserem Weg zu Netto-Null zu unterstützen, und diese dann auch umzusetzen. Egal, ob diese Maßnahmen groß oder klein sind, wir wissen, dass jede Maßnahme auf unserem Weg zu Netto-Null zählt, egal wie klein die Idee sein mag.
Vereinigtes Königreich
Eine Idee, die zwei unserer Wissenschaftler entwickelten, war eine „Smiley Face“-Initiative, die darauf abzielte, den Energieverbrauch in Labors zu senken und jeden Monat Tausende an Energiekosten einzusparen. Die Abzugshauben verwenden Motoren auf dem Dach, um Luft abzusaugen und die Labore zu belüften. Wenn sie jedoch offen gelassen werden, verbrauchen sie unnötige Energie, da die Motoren mehr Leistung aufbringen müssen, um den Luftstrom auszugleichen. Das örtliche Green Team hatte die Idee, zwei Aufkleber mit jeweils einem halben Smiley zu erstellen. Wenn die Abzugshauben geschlossen sind, befinden sich die beiden Hälften nebeneinander und zeigen ein glückliches Gesicht. Mit 211 Abzugshauben in den Labors an zwei Standorten im Vereinigten Königreich soll damit der Energieverbrauch um 30 bis 40 % gesenkt werden.
An unserem Standort in Malvern, Vereinigtes Königreich, arbeiten wir mit „More Bees Please“ zusammen, einem Beehive Management Service, und haben zwei Bienenstöcke aufgestellt. Die Bienenstöcke werden die biologische Vielfalt vor Ort verbessern und unser Engagement für nachhaltige Öko-Innovationen aufzeigen. Die Bestäubung ist einer der wichtigsten biologischen Prozesse auf der Erde, und Bienen gehören zu den wichtigsten Bestäubern.
Niederlande
In unseren Niederlassungen in den Niederlanden hat das örtliche Green Team die Beleuchtung in der neu renovierten F&E-Abteilung aktualisiert. Sie ersetzten die alten energieraubenden Leuchtstofflampen durch eine energieeffiziente LED-Beleuchtung, und der Hauptschaltkasten wurde ebenfalls erneuert und an das Gebäudemanagementsystem angeschlossen. Außerdem wurden in mehreren Räumen intelligente Beleuchtungssensoren angebracht, um noch mehr Energie zu sparen.
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Jeden Tag eröffnen sich neue Möglichkeiten, und wir werden uns immer wieder anpassen und verändern. Wir halten diese Seite immer aktuell.
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